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Gabeln

Der ambitionierte Freizeitradfahrer wird der Gabel an seinem Rad in der Regel wenig Beachtung schenken. Bei einem Komplettrad ist diese in der Regel schon gut auf das gesamte Fahrrad abgestimmt und muss normalerweise nicht ausgetauscht werden. Wer das Radfahren dagegen professioneller betreiben möchte, sollte sich durchaus einmal auf dem Markt umsehen, welche verschiedenen Modelle an Gabeln es gibt und welche dabei am besten zu den persönlichen Vorlieben und Voraussetzungen passen.

Die Gabel hat die Aufgabe, das Vorderrad eines Fahrrades aufzunehmen und dieses zu führen. Außerdem setzt sie die Lenkbewegungen des Fahrers um und überträgt sie auf den Untergrund. Dafür ist die Gabel drehbar in einem Lenkkopflager gelagert und kann in einem Winkel von circa 70 bis 80 Grad nach rechts und links gedreht werden.

Bevor die ersten Fahrräder mit Federungssystem ausgestattet wurden, gab es nahezu ausschließlich die klassische Starrgabel. Sie bestand zumeist aus einfachem Stahl, bei hochwertigen Rädern manchmal auch aus Aluminium und zeichnete sich durch eine gute Haltbarkeit in Verbindung mit absoluter Wartungsfreiheit aus. Auch heute noch werden an Wettbewerbsrädern wie beispielsweise Rennrädern oder BMX-Rädern ausschließlich starre Gabeln verbaut. Sie sind in der Regel wesentlich stabiler als gefederte Gabeln.

Räder für den Freizeitbereich oder auch für den Sport im gröberen Gelände sind dagegen heute meist mit Federungssystemen ausgestattet. Dabei werden auch die Gabeln entsprechend gefedert, zum Beispiel durch den Einbau von Öl- oder Gasdruckstoßdämpfern. Bei höherwertigen Modellen ist die Härte der Federung und der Dämpfung meist getrennt voneinander und stufenlos einstellbar, während günstigere Radmodelle eine vorgegebene Federung besitzen, die vom Fahrer nicht mehr geändert werden kann.

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